Mystery-Datenbank lebt noch

Die Mystery-Datenbank lebt noch und wird häufiger genutzt als ich dachte.

Mystery-Datenbank

Ich kämpfe mich gerade durch einen Mystery bei dem der Geochecker nicht grün werden will (nein ich verrate den GC-Code nicht). Wenn ich absolut nicht weiter komme, habe ich kein Problem damit den Owner oder einen der Vorfinder anzuschreiben und um eine Hilfestellung zu bitten. Der Owner hat sich seit Oktober 2017 nicht mehr bei gc.com eingeloggt. Entweder nutzt er (oder sie) die Geocaching-Seite nicht (ist heute dank GSAK, c:geo, L4C, etc. durchaus möglich) oder ist wirklich nicht mehr an Geocaching interessiert. Daher dachte ich mir, es bringt nichts den Owner anzuschreiben und habe einen der letzten Logger gefragt.

Die Antwort lautete:

„… finde die Aufstellung nicht mehr […] die Koordinaten sind: *** …“

OK, ich wollte zwar die Koordinaten nicht :whistle: , aber ich gab sie mal beim Checker ein: ROT  :unsure:   Die Koordinaten schienen falsch zu sein, also schrieb ich einen weiteren Geocacher an und auch hier kam sofort eine Antwort:

„… bin gerade unterwegs und kann auf meine Aufschriebe nicht zugreifen […] die Koordinaten sind: *** …“

Auch hier habe ich die Koordinaten bekommen, obwohl ich nicht danach gefragt habe :peinlich: . Die Geocacher scheinen ein auskunftsfreudiges Völklein zu sein. Ihr könnt es euch sicherlich denken, es waren exakt die selben Koordinaten wie ich sie von „Nummer 1“ erhalten habe; genau – die, bei denen der Checker rot blieb.

Ein Team? Nein, die beiden Geocacher sind nicht als Team unterwegs, denn sie haben an unterschiedlichen Tagen geloggt.

Zufall? Eher unwahrscheinlich, denn warum sollten 2 Menschen unabhängig voneinander mit falschen Koordinaten einen Mystery suchen gehen.

Dann bleibt wohl nur noch die Mystery-Final-Datenbank (ich habe 2015 darüber berichtet: Datenbank mit Final-Koordinaten aufgetaucht).

Falls eine(r) von euch beiden hier mitlesen sollte: Herzlichen Dank für die Koordinaten, es war sehr nett von euch sie mir direkt zu geben. Aber ihr habt euch damit als Nutzer der bösen Mystery-Final-Datenbank geoutet oder die Koordinaten „auf Zuruf“ aus jener Datenbank erhalten. Beides bedeutet aber das Selbe: ihr habt das Rätsel nicht gelöst :lachen1: Nochmals nein, ich gebe weder den GC-Code noch die Cachernamen bekannt da ich anprangern doof finde.

Nun habe ich aber doch den Owner angeschrieben und um Überprüfung meiner Lösung gebeten, denn hier interessiert mich auch der Lösungsweg und wo ich einen Fehler gemacht habe. Wenn du also von mir eine Mail mit der Bitte zur Lösungsprüfung erhalten hast weißt du spätestens jetzt, daß dein Mystery in der „bösen Datenbank“ geführt wird – zwar mit den falschen Final-Koordinaten, aber trotzdem zu finden :rose: Sollte sich der Owner bei mir nicht melden, so weiß ich zumindest, daß ich mit den „falschen“ Koordinaten den Geocache trotzdem finden kann  :wink:

16 Replies to “Mystery-Datenbank lebt noch”

  1. Hm, auch wenn die Einträge hier schon etwas älter sind, gebe ich dennoch „meinen Senf“ dazu… :bye:
    Ich oute mich nicht zwangsläufig als „Nutzer der Datenbank“, wenn ich nur die Koordinaten habe. Wen ich ein Mysterie gelöst habe, gebe ich die Koordinaten in die persönlichen Notizen auf geocaching.com ein. Ich gebe dort aber nicht den Lösungsweg ein. Dadurch kann es durchaus vorkommen, dass ich nach einigen Wochen den Lösungsweg tatsächlich nicht mehr direkt parat habe, aber die Koordinaten habe ich in der App bei mir.
    Allerdings schicke ich diese nicht einfach raus, sondern antworte, dass ich den Lösungsweg tatsächlich nicht mehr parat habe. Das kann gerade bei sehr komplizierten, mehrstufigen D5-Rätseln durchaus sein.
    Viele Grüße
    frosch112000

  2. Aber wenn ich Mysterys nicht so oft mache, oder Anfänger bin ist es mit „etwas Vorbereitung“ doch nicht zielführend. Stundenlanges knobeln und „Geochecker quälen“ um hinterher 1 Stunde im Freien zu sein? Wie plant man da nen Cacherurlaub? :negative: Ich zumindest nehme mir ja für andere Dosen auch ne PocketQuery mit und schaue mir nicht alle Listings an. Selben Prinzip. Wenn der „Schreibtisch-Part größer ist als der Freiluft-Part dann muss ich das Hobby wechseln. :negative:

  3. Also diese dubiose Liste ist wohl gestorben.
    Wenn ich mir da so die ganzen FBgruppen ansehe, hat die Liste eine rege Community geschaffen. Da wird nach Mysts gefragt und spätestens beim 5 Beitrag steht des Rätsels Lösung.

    Es lohnt halt nicht mehr Rätsel zu bauen und nett zu verpacken! Ich habe mir das mittlerweile abgewöhnt. Rennen doch sowieso nur alle in Gruppen hin. Einer löst und 20 oder mehr loggen. Wow, was für ein Erfolg. Das sieht man fast schon daran, wer nen FP vergibt. Die Leute die es selbst lösen, vergeben einen FP. Mitläufer können das Rätsel ja nicht beurteilen.

    Schon schlimm… von daher Tradis etc… dann haben alle Ihren Punkt und gut ist.

    BREEZERX

  4. Notes schreiben scheint heute für viele Owner „bäh“ zu sein. Die werden nicht mal geschrieben, wenn der Cache weg war und erneuert wurde. Dann steht man mit seinem DNF blöde da.

    Keine Note bei Mysteries zu schreiben, wenn sich die Final-Koordinate (und damit das Rätsel) geändert hat, kann sogar noch Absicht sein. Eben damit die Leute, die noch die alte Koordinate aus dubiosen Quellen haben, nichts finden und nicht wissen warum. Wer einfach lange braucht, bis er nach dem Lösen des Rätsels an den Cache kommt (bei uns manchmal Jahre), hat halt auch Pech gehabt…

    Nein, ich finde das gar nicht lustig. Ober so isses halt oft…

  5. Nicht immer sucht man die Dose sofort nach dem Lösen des Rätsels. Wenn der Owner die Dose verlegt hat, weil sie in der Liste steht, sucht man dann wie die „Schummler“ mit den alten Koordinaten. Ich habe auch einige davon: die eine Dose ist dauervermuggelt (Aachen innenstadt unter einer Bank) und die andere schwierig zu erreichen (äußerster Stadtrand, für Cacher ohne Auto sehr ungünstig).

  6. Schöne Geschichte, die ist mir so ähnlich auch schon passiert. Für diese Kollegen scheint es vollkommen unverständlich zu sein, dass es Cacher gibt, die ein Rätsel wirklich lösen wollen. Es gibt den Cachetyp „Unknown“ ja nicht nur aus „Jux und Dollerei“. Es ist nun einmal Bestandteil dieses Geocaches, dass dem Outdoor- ein Indoorteil vorgeschaltet ist. Hier haben wir wieder einmal einen Beleg dafür, dass es (Achtung Mutmaßung) >90% der Cacher nur auf Punkte und sonst nichts ankommt.
    Beim Owner nachfragen wenn man nicht weiter kommt, finde ich hingegen legitim.

    1. Wer nach Hilfe fragt, konnte nicht lösen und ist dann auch nicht besser als andere die sich die Koordinaten geben lassen und einfach nur Dosen suchen wollen. Denn darum geht es bei Geocaching.
      Wer gerne Rätsel löst findet im Internet genügend andere Möglichkeiten.
      Wenn man sieht wie große Flächen mit Ratehaken zugepflastert werden und Anfänger fast keine Möglichkeit haben diese zu lösen, bekommt man den Eindruck das es den Owner nicht mehr um Dosen suchen geht, sondern nur noch möglichst unlösbare Rätsel zu erstellen. Damit man bei Anfragen helfen kann. So kann man auch im Mittelpunkt stehen.
      Schaut euch mal den Bereich um Rheinberg an dort, vor lauter Fragezeichen sieht man kaum die 2 oder 3 Tradis. Macht weniger Rätsel und geht raus an die Luft.

      1. Ja, Rheinberg ist eine Katastrophe! Nur Mysteries. Wenn ich manchmal da zu Besuch bin, habe ich nichts mal eben schnell zu cachen. Ein Trauerspiel!

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