eTrex 30

Ich stelle mir schon sehr lange diese Fragen:

„Im Feld“ nutze ich bislang das eTrex 10 mit selbst zusammen gebastelten Kacheln aus OSM in Verbindung mit dem Smartphone (GSAK + iGeoKnife). Die Caches sind alle auf dem Smartphone. Erst bei schlechtem Empfang oder schlechter Witterung gebe ich die Koordinaten ins eTrex ein um den kleinen Speicher für möglichst grosse OSM-Kacheln frei zu haben. Die Finds und Field Notes gehen alle über’s Smartphone um Doppeltes / Vergessenes möglichst auszuschliessen. Für den Tradi/Mystery zwischendurch reicht das Smartphone vollkommen aus. Bei Radtouren oder längeren Wanderungen ist in manchen Waldgebieten ein Cachen per Smartphone beinahe unmöglich; zumindest sehr nervig wegen dem langsamen Kartenaufbau. Daher habe ich mir das eTrex10 angeschafft und kopiere mir im Vorfeld die entsprechenden OSM-Kacheln darauf. Natürlich weiss ich im Vorfeld welche Tour ich machen möchte und kann mir die entsprechend(n) Kachel(n) aufs eTrex kopieren. Allerdings nervt dieses Vorgehen dann, wenn ich kurzfristig eine Tour machen möchte und keine Lust auf das Gebastele habe (Rechner starten, etc.) oder sich das Zielgebiet kurzfristig ändert. Auch im Urlaub (Ausland) wird es schwer mit den kleinen Kacheln und ohne Internet, da wäre ein „grösseres“ GPSr nett…

 

Es stehen für mich 5 Möglichkeiten zur Verfügung:

 

1. Oregon 450 
bin auch mit dem Fahrrad unterwegs
– schlechte Ablesbarkeit des Bildschirms wie man liest
+ klares Plus: OSM-Deutschland einmal drauf immer Karte dabei
-> mein Bauchgefühl sagt „eher nicht“

 

2. eTrex 30
+ komme mit dem Joystick bislang gut zurecht
+ klares Plus: OSM-Deutschland einmal drauf immer Karte dabei
– viele Funktionen die ich (noch) nicht nutze

 

3. eTrex 20
+ klares Plus: OSM-Deutschland einmal drauf immer Karte dabei
– kein Kompass und der vom Smartphone muss ständig kalibriert werden
– vielleicht doch „unterdimensioniert“?

 

4. Dacota 20
– als Smartphoner reagiert mir der Touch-Bildschirm deutlich zu langsam und ungenau
-> mein Bauchgefühl sagt „eher nicht“

 

5. eTrex 10
ich lasse alles wie es ist und bleibe beim 10er und akzeptiere die Fummelei mit den Kacheln…

 

Das Handy habe ich für Notfälle sowieso immer dabei, daher ist mir die Möglichkeit ob ich 500 Caches oder 5000 auf das GPSr bekomme nicht wichtig. Wherigos mache ich bislang überhaupt nicht; kann mich damit irgendwie nicht anfreunden – die App befindet sich allerdings für alle Fälle auf dem Smartphone. Paperless cache ich nur Tradis und bereits gelöste Mysteries – Multis habe ich in Papierform dabei. Zudem kann ich per GSAK und iGeoKnife die Beschreibungen anpassen und diese sind auf dem Smartphone dann immer dabei (mittlerweile haben sich dank PQs um die 5000 angesammelt – auch wenn bestimmt 95% überflüssig sind; aber was man hat, hat man).

 
 

Der Bauch hat entschieden!

 

Ausverkauf-Wochen im OnlineShop!

 
Es wurde das eTrex 30.

Das Dakota fiel bei mir komplett durch, da ich sehr oft gelesen habe, dass es am Fahrrad Probleme mit der Ablesbarkeit geben soll. Zudem hatte ich es einmal in der Hand und war vom TouchScreen sehr enttäuscht.

 
 
Warum eTrex und nicht Oregon? 

Ich kann es nicht sagen; mit dem 10er bin ich noch immer sehr zufrieden – bis auf die fehlende Kartenfunktion. 80% der Caches werde ich sicherlich weiterhin mit dem Smartphone machen und das eTrex unterstützt mich im Gelände zum Schutz des Smartphones, im Ausland und in Funklöchern. Ich denke mein Bauchgefühl tendierte zum eTrex 30, da es immer die deutlich besseren Bewertungen am Fahrrad erhielt.