Activity-Tracker im Test: Apple Health vs Runtastic Orbit

Dass ich „etwas“ technikaffin bin ist kein Geheimnis. Seit langem schleiche ich in Elektro- und Outdoor-Märkten um Activity-Tracker herum. Mich reizt es meine Aktivitäten Tags wie Nachts aufzuzeichnen und auszuwerten. Wieviele Schritte gehe ich pro Tag? Wie (un)ruhig schlafe ich? etc.

Da ich solche Gerätschaften nicht Online kaufe, muss ich auf die Elektro“fach“märkte zurück greifen. Meine 1.Wahl viel auf „Vivosmart“ von Garmin. Leider gibt es dieses Armband in keinem Ladengeschäft in Stuttgart und Umgebung. „Gerne bestellen wir es Ihnen“ war die unisono Aussage. Ich will es nicht bestellen; ich möchte es vor dem Kauf optisch inspizieren; also NEIN DANKE!

Somit bleibt mir die Wahlmöglichkeit im Elektro“fach“markt meines geringsten Misstrauens zwischen Garmin FitBit, Jawbone UP24 und Runtastic Orbit. Meine Online-Recherche sagte mir, dass alle 3 Armbänder – äh Activity-Tracker – nicht das sind was ich suche. Nichtsdestotrotz habe ich mir den Runtastic Orbit gekauft, da ich mit der Runtastic-App sehr viele Touren aufzeichne und sehr zufrieden bin. Mit 129,99 € zwar total überteuert, denn selbiger Elektro“fach“markt hatte den Orbit vor etwa 6 Monaten für unter 90€ im Angebot, aber egal – ich möchte den Orbit jetzt und heute testen!

Das Einrichten war einfach und konnte schnell vorgenommen werden. Die App „Runtastic Me“ die zur Auswertung benötigt wird ist kostenlos und das Paring zwischen App und Orbit unkompliziert. Dann startete ich am 15. Januar 2015 einen 24-Stunden-Test zwischen der iPhone-App „Health“ und dem Activity-Tracker „Orbit. Hier meine Auswertung:

Alles in Allem bin ich vom Runtastic Orbit sehr enttäuscht. Die Daten können nicht auf den Runtastic-Account zur Auswertung geladen werden und Apple-Health addiert die Daten zu den eigenen hinzu und alles ist doppelt. Daher habe ich bei meinem „Test“ der Runtastic Me – App nicht erlaubt Daten in Health zu schreiben.

Am Schlimmsten jedoch ist, dass der „Orbit“ keine brauchbaren Daten erfasst. Den Tag startete ich bereits mit verbrauchten 472 Kalorien. Bei der „Morgen-Toilette“ misst der Orbit Duschen und Zähneputzen mit und beim Autofahren kommen die Lenkbewegungen hinzu. Bei der Schreibtischarbeit wird das Tippen und Formular-Aus-Der-Schublade-Ziehen als Schritte gewertet. Dafür werden die Arbeiten im Lager auf engem Raum nicht erkannt.

Letztendlich schenke ich der Auswertung der Health-App (das iPhone war den ganzen Tag über in der Hosentasche) mehr Glauben und bin davon überzeugt, dass der Orbit eine teure Spielerei ist um die verschiedenen Tage miteinander zu vergleichen, Leider liegt der Orbit in meinem Test um 10% „daneben“ und hat in meinen Augen keinerlei Aussagekraft. Ich gebe ihn daher morgen wieder zurück!

 

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