Nachweispflicht beim Mystery um Loggen zu dürfen?

Abgründe in der menschlichen Psyche öffnen sich wenn man sich anschaut mit welchen Mitteln Owner versuchen sich vor gehackten Mystery-Koordinaten zu schützen. Bei dem einen Mystery werden Logbedingungen angegeben die nicht zulässig sind. Bei einem anderen muss zuerst der Owner per Mail angeschrieben werden um zu beweisen, dass man selbst gelöst hat um dann die richtigen Koordinaten zu erhalten. Der Idiotie Dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt. 

Ich wiederhole mich gerne: Wer nicht möchte dass sein Mystery geloggt wird archiviert ihn und erspart mir die Arbeit den Geocache auf die Ignore-Liste setzen zu müssen!

 

Allerdings finde ich diesen „Schutz“ am Besten, da er zu gar nichts taugt:
Ein Abgleich der Anzahl der Besuche des Listings des Loggers! 
(Die grammatikalische Ausrichtung des Satzes ist genauso bescheuert wie der Sinn des Vorhabens.)
Bei einem PMO (Premium-Only-Cache) können bekanntlich nur Premium-Member von Groundspeak das Listing sehen und der Owner erhält im sogenannten Audit-Logbuch die Info, welcher Geocacher wie oft auf das Listing zugegriffen hat, wann zum 1.Mal und wann zum letzten Mal eingeloggt wurde. Als Beispiel poste ich das Audit-Logbuch meines PMO – Lockpicking-Caches „Das Köfferlein im Walde“ (natürlich nur meine Besuche auf dem Listing)

 

Ein Klick auf’s Bild und man kann es lesen ;)

 

Das bedeutet, dass der Owner beim Online-Log prüft wie oft sich der Geocacher / die Geocacherin das Listing angeschaut hat und geht davon aus, dass bei seinem D5er ein oder zwei Zugriffe zu wenig sind und löscht den Online-Log mit der Begründung „Du warst zu wenig auf dem Listing und kannst das Rätsel somit nicht gelöst haben“. So ein Schwachsinn!

 

Mir geht der SchwanzVergleich bei der Anzahl der Zugriff sowieso gehörig auf den Zeiger. Wenn dann noch damit geprahlt wird, dass Cacher X das Listing 50mal angeschaut hat und das Rätsel noch immer nicht lösen konnte wird mir übel. Sei es drum, dem einen gefällts; mir nicht.

Mittlerweile mache ich mir einen Spass daraus PMO-Caches max. 2x zu besuchen. Der 1.Besuch ist um das Listing als GPX-Datei zu laden und es in GSAK einzulesen. Jetzt wird das Listing nur noch per API aktualisiert und so viel ich weiss werden API-Abrufe nicht als Seitenbesuche gezählt. Der 2. Besuch der Seite erfolgt wenn ich die Koordinaten ändern möchte da ich nicht sofort den Cache suchen gehe. Der Online-Log erfolgt per FieldNote aus der Smartphone-App und erzeugt ebenfalls keinen Seitenbesuch.

 

Aber um den Kreis der Idiotie des Abgleichs zu schliessen, schaffe ich es einen Mystery zu errätseln und Online zu loggen ohne auch nur einen einzigen zählbaren Besuch auf der Seite zu generieren:
– ich lade den Mystery aus einer PQ heraus in GSAK
– die Aktualisierung des Mystery erfolgt nur per API
– die Koordinaten werden nur in GSAK geändert
– der Cache wird als GPX-Datei auf das GPS-Gerät oder in die Smartphone App geladen
– der Online-Log erfolgt aus GSAK oder der App

Voilà – man hat keinen zählbaren Besuch hinterlassen.

Warum? Ich möchte doch nur spielen :peitsche:

4 Replies to “Nachweispflicht beim Mystery um Loggen zu dürfen?”

  1. Äh… bei einem (normalen, also nicht Earth/Virtual/usw.) Cache zählt exakt der Eintrag ins physische Logbuch… den kann jeder machen, ob PMO oder vorbeikommende Polizeieinheit, die den Cache für ein Rauschgiftversteck hielt, kurzzeitig entnahm und wieder zurücklegt.

    Manche Owner… *kopfschüttel*

  2. Im Grunde bin ich der Meinung: "Jeder soll machen was er will.". Dennoch bin ich der festen überzeugung, dass viel von dem Statistik-Cachen kaputtgemacht wird. Leider wurde dies von Groundspeak noch gefördert indem sie die Challenge Caches eingeführt haben.Damit wurde alles nur noch schlimmer. Ich bin wirklich froh das die Dinger nun weg sind. Das dies so kranke Züge nach sich zieht, hätte in Seattle sicher keiner für möglich gehalten. Aber wenn es um Statistik und S…-vergleich geht scheint hier der kreativität keine Grenze gesetzt zu werden. Ich weiß nicht ob ich mit meiner Statistik prahlen muss, nur um mein nicht vorhandenes Ego zu stärken. Aber zurück zu dem Thema hier:Lasst die Leute doch Ihren nicht verdienten ergaunerten Punkt holen. Wenn das alles ist? -> who cares.Anfangs wollte ich auch meine Mysteries archivieren. Doch nach 10 Minuten dachte ich mir -> who cares? *g* Wenn ich zur Ego Steigerung gedient habe, fühl ich mich auch gut. Vielleicht gibts ja nen Selbstmord weniger deswegen.Leute -> Es ist ein Spiel und es geht um NICHTS!Was ich mir wünschen würde ist in erster Linie, dass auf den Grundgedanken des Geocachens zurückgegangen wird.- Man möchte etwas zeigen (Landschaftlich oder eine schöne Dose)- oder eine Geschichte erzählen.Jede lieblos in die Natur geworfene Filmdose an die Leitplanke oder ins Feld ist nur Müll das echte Geocacher gar nicht heben wollen!vipwarrior

  3. eieiei… ich habe das Gefühl, dass du dich und das Spiel etwas zu ernst nimmst. Da du jedoch nicht den A in der Hose hast deinen Namen (Nick) unter deinen "Geistigen Erguss" zu setzen, nehme zumindest ich deinen Beitrag nicht ernst.

  4. "Abgründe in der menschlichen Psyche öffnen sich " bereits dann wenn es A-Holes gibt, die die gehackten Caches loggen. Die sind dabei noch nicht mal intelligent und fahren tatsächlich die Caches an. Welche Freizeit und Benzinvergeudung.Groundspeak muss nur die Statistiken abschalten. Dann wären die A-Holes weg und die "richtigen" Geocaching-Versteher wären wieder unter sich mit ihrem geheimen Hobby. Ich würde mir dann ein neues Hobby suchen. Ich bin Fan von Statistik und messe mich gerne. Aber nicht mit A-Holes. Da durch den Hack nun alles Futsch ist bin ich angepisst habe mich von meinen Cache-Buddies getrennt. Warum? Es sind A-Holes… traurig aber wahr …

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