Zu Beginn möchten wir allen etwas mehr Informationen über die Nordsee-Insel Föhr geben. Danach zeigen wir selbstverständlich auch einige unserer Urlaubsbilder.
Grösse 6,8 x 12 km = 82 km²
Radwege 144 km
Sandstrand 15 km
Wald 200 ha
Stadt 1 (Wyk)
Dörfer 11
Vogelkojen 6
Windmühlen 5
Hundestrände 4
Historische Kirchen 3
Flugplatz 1
Einwohner 4.395 (Wyk) + 4.332 (Rest) – Stand 2003
Rinder ca. 11.000
Zugvögel Millionen
Geschichtsträchtliches u.a. Hühnengräber
Tidenhub 2,80 m
Sprachen auf Föhr Friesisch, Platt- und Hochdeutsch
Die Geschichte der Insel
Werde ich an dieser Stelle nicht weiter vertiefen.
Nur soviel: Die 1.Erwähnung der Insel (Dänemark) erfolgte 1231.
Am 16.01.1362 wurde die Insel entgültig dem Festland entrissen.
Und gegründet wurde das Seebades Wyk (damals Wieck) mit 61 Gästen
im Jahre 1819.
Was sonst noch interessant sein könnte
Da ich zwangläufig jährlich nach Wyk komme (hätte ich nur vorher gewusst was es heisst eine Frau zu haben die keine andere Urlaubsregion mehr zu schätzen weiss als die Nordsee-Insel Föhr…) habe ich ausser diesen nackten Zahlen selbstverständlich noch mehr wissenswertes zu bieten.
Besonders ist die Sommerzeit (Juli – September) als Reisetermin empfehlenswert. Die Temperaturen liegen angenehm zwischen 23 und 30°C je nach Bewölkung. Wirkliche Regentage sind in diesem Zeitraum sehr selten. Die Nordsee schwankt zwischen 18 und 24°C – wobei alles unter 20°C wirklich schmerzhaft kalt ist. Bei Spatziergängen im Watt sind Krebse, Möwen, Schollen und anderes „Getier“ zu beobachten.
Die Inseldörfer
Alkersum
Mit die Dorfälteste unter den Inselschönheiten. Schön gelegen im grünen Herzen Föhrs. Ein echtes Paradies für Ross und Reiter. Ferien auf dem Bauernhof sind hier empfehlenswert.
Borgsum
Die vielen Reetdachhäuser sind ein echter Blickfang des schönen Bauerndorfes (hier ist die Landwirtschaft von intakt). Die Lembecksburg diente früher als Flucht- und Schutzburg gegen Wickinger. Ein Tipp für Geniesser: Hier picknicken und den Blick über die grüne Marsch und eine der Föhrer Mühlen schweifen lassen.
Dunsum
Der Stern dieses Dorfes geht immer dann auf, wenn die Sonne unter geht. Denn hier erlebt man sehr schäne Sonnenuntergänge mit wunderschönem Blick auf Amrum und Sylt (auch Wattwanderungen dorthin am Tage möglich).
Midlum
Die goldene Mitte der Insel. Idyllisch angelegt mit Parkanlagen und Ruhezonen. Frei von Durchgangsverkehr, aber voll von Möglichkeiten sich zu beschäftigen oder einfach nur den Vögeln und der Stimme des Windes zu lauschen. Oder aber auch nur die grüne Marsch zu geniessen.
Nieblum
Mehrfach ausgezeichnet, vielfach bebaut von Seefahrern und Kapitänen. Ihre wunderschönen Friesenhäuser und Linden-Alleen sind mehr als einen Besuch wert. Genau wie der alte Friesendom St.Johannis aus dem 13. Jahrhundert. Auch findet hier das Golferherz einen der schönsten 18-Loch-Golfplätze Norddeutschlands. Wer sich lieber woanders wiederfinden möchte geht zum Ortsteil Goting am interessanten Goting-Kliff.
Oevenum
Eines der grössten Dörfer auf Föhr mit wöchentlich stattfindendem Dorfmarkt und dem landwirtschaftlichen Museum.
Oldsum (+ OT Toftum und Klintum
Hier ist die Kunst zu Hause – und die Ruhe. Vielleicht haben sich deshalb hier so viele Künstler und Kunsthandwerker niedergelassen. Ein Gang zu den Marschen, Vogelkojen, Bauernhöfen, Friesenwällen, urige Reetdachhäuser und die alte Mühle lohnen sich ebenfalls.
Süderende
Das Kleinod auf dem Föhrer Eiland – durch und durch ein Friesendorf mit typischen Friesenhä
usern mit Schmalgiebeln, Friesenwällen und duftenden Bauerngärten. Der Grabstein vom „Glücklichen Matthias“ (berühmter Walfänger) erzählt seine Geschichte.
Utersum (+ OT Hedehusum)
Hier findet man alles: Ruhe und Erholung, Spiel und Sport, Sand und Strand (familienfreundlicher Badestrand).
Witsum
Hier fliesst der einzige Fluss auf Föhr „die Godel“ durch die reizvolle Gobelniederung mit ihren Salzwiesenbiotopen in die Nordsee.
Wrixum
Man geniesst vor allem die Ruhe und Beschaulichkeit des dörflichen Lebens oder besichtigt eine der 5 Windmühlen vom Typ „Grosser Erdholländer“.
Wyk
Seit 1819 das Grösste auf Föhr (Einwohner + Turis).
Das liegt vor allem an der grossen Abwechslung die Tag und Nacht geboten wird. Deshalb ist Wyk für Jung und Alt attraktiv. Im Speziellen und nur kurz aufgelistet bedeutet dies:
– regionale Spezialitäten (Fisch, Lamm, Muscheln)
oder aber auch nur zum Supermarkt um die Ecke; Friesen-Cafee, Friesentees, Friesentorte
– shoppen auf der Einlaufsmeile
– Beginn des herrlichen 15 km langen feinen Sandstrandes – wem die Nordsee zu kalt ist geht ins (teuere) aquaWyk
– Kino, Märkte, Konzerte, Theater, Musicals, Ausflüge, Lesungen und vieles mehr (vor Ort den aktuellen Kalender holen)
Selbstverständlich auch etliche (geführte) Radtouren und Wattwanderungen.
Die Halligen
Besonders bewundert werden die kleinen grünen „Klekse“ am Horizont. Halligen sind lt. einem Universallexikon
„Eine nordfriesische Inselgruppe zwischen Föhr und Nordstrand (Westküste Schleswig-Holstein). Meist nicht eingedeichte Marschinseln im Wattenmeer. Die Gehöfte sind auf „Wurten“, heute Warften (künstlicher Erdhügel) gebaut und dadurch sturmflutsicher angelegt.“
Seit eh und jeh bringen die Halligbewohner bei Sturmfluten schwere Opfer. Erst 1954 erfolgte der grosse „Einbruch“ in das Halligleben (Strom, Wasser, Fährverbindung).
Hallig Hooge
135 Einwohner, 9 Warften, „Die Königin der Halligen“, 5,6 km² gross (klein)
Sehenswertes: Heimatmuseum, Königspesel (Friesenstube), Kirchwarft (Friedhof)
Hallig Langeneß
110 Einwohner, 18 Warften, 10 km lang, 1 km breit, 1 Restaurant, 1 Cafee, 1 Kaufmannsladen
Sehenswertes: Ketelswarft (Kapitän-Tadsen-Museum) und Honkenswarft (Friesenstube)
Hallig Göde, Hallig Oland und weitere
werden selten (4-8x pro Jahr) angefahren einige (z.B. Hallig Habel) dienen lediglich zum Schutz der Vögel
Lange Versprochen, endlich wahr – unsere Urlaubsbilder (kleine Auswahl)
Wyk
Goting-Kliff
Aufgrund der Unterspülungen und Sturmfluten ist von diesem Riff leider nur noch der Name geblieben.
Helgoland
Hallig Hooge